2,5 Millionen Euro aus Brüssel:Große Bühne

Lesezeit: 5 min

Ein Ruf an die Freie Universität Berlin hatte ihn erreicht, aber die Studenten haben ihn zum Bleiben bewogen: Christopher Balme. (Foto: Catherina Hess)

Christopher Balme leitet das Theaterwissenschaftliche Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München - jetzt hat ihm die EU ihren höchst dotierten Forscherpreis verliehen

Von Martina Scherf, München

Eine rote Backsteinfassade, an der Seite führt eine steile Treppe mit Eisengeländer zum Eingang hinauf. In diesem verwunschenen Haus in der Georgenstraße, mitten zwischen prächtigen Alt-Schwabinger Künstlervillen, sind die Theaterwissenschaftler der Münchner Uni zu Hause. Das Haus passt zu den Themen, mit denen sie sich beschäftigen. Man denkt an Schiller oder Shakespeare, während man die Stufen hochsteigt und die alte Holztür öffnet. Drinnen geht es aber keineswegs nur um klassisches Theater. Studenten können sich hier in allen Spielarten austoben, bis hin zum chinesischen Musiktheater. Christopher Balme ist der Chef, er genießt einen internationalen Ruf und baut das globale Netzwerk immer weiter aus. Jetzt hat ihm die EU ihren höchst dotierten Forscherpreis verliehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: