Meine Münchnerin:Christine Bronner

Für die Serie hat die SZ prominente und nicht prominente Menschen nach den für sie wichtigsten Münchnerinnen befragt. Heute: Sandeh von Tucher über Christine Bronner. (Foto: Foto: Robert Haas)

Sandeh von Tucher vom Tushita Teehaus: "Als Inhaberin eines Teehauses bin ich täglich in Kontakt mit Menschen. Mit manchen tausche ich mich über Tees, Kuchen und das Wetter aus, mit anderen ergeben sich Gespräche über Themen, mit denen ich selten in Berührung komme. Plötzlich finde ich mich in Welten wieder, wo ich ergreifende Einblicke erhalte. Eine solche neue Welt stellt für mich die Arbeit im ambulanten Kinderhospiz München dar. Die Gründerin Christine Bronner, die die Stiftung vor elf Jahren aus eigener Betroffenheit heraus gegründet hat, ist für mich eine Münchnerin, die besonderen Respekt und Aufmerksamkeit verdient. Innerhalb kürzester Zeit hat sie aus dem Nichts ein professionelles Zentrum auf die Beine gestellt, das bayernweit über 150 Familien mit lebensbedrohlich erkrankten Kinder betreut. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag kümmert sich ein hochengagiertes Team um Familien, die sonst alleine mit ihrer traumatischen Situation dastünden. Finanziert wird diese Arbeit, indem sie und ihr Team betteln gehen. Vor dieser Frau ziehe ich meinen Hut."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: