Maxes:Proberäume für Bands bleiben erhalten

Die Musikübungsräume im Maxes an der Landsberger Straße 175 müssen nicht abgerissen werden - diese Nachricht überbrachte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) im Spätsommer 2017. Und auch jetzt, ein Jahr später, ist der OB gezwungen, Befürchtungen von Musikern, ihren Proberaum zu verlieren, entgegenzutreten.

An der Wand im Barraum hängt eine Skizze, wie die Erweiterung des Maxes auf später 200 Übungsräume aussehen könnte. Doch statt Freude herrschte bei den dort heimischen Musikern zuletzt Angst: Sie alle erhielten von Martin Wehr, dem Betreiber des Band-Hauses, einen Brief, wonach ihr Mietverhältnis zum 31. Dezember dieses Jahres enden wird. Hintergrund: Das Areal ist derzeit nicht für eine kulturelle Nutzung vorgesehen. Um diese Änderung zu erreichen und somit sicherzustellen, dass im Maxes auch weiterhin Proberäume für Musiker angeboten werden können, wurde ein Bauantrag für den Erhalt des Gebäudes gestellt. "Leider liegen uns hierzu keine weiteren Informationen vor, weshalb derzeit noch keine Aussage getroffen werden kann, wann die Stadt sich hierzu äußert", heißt es in dem Brief an die Musiker.

Jetzt gibt es Entwarnung aus dem Rathaus: "Die Baugenehmigung, die für den dauerhaften Erhalt der Proberäume erforderlich ist, wird noch vor Weihnachten erteilt werden", erklärte Reiter. "Ich freue mich, dass die Musiker damit Sicherheit haben, dass sie auch in Zukunft hier proben können." Der OB hatte in seinem 100-Tage-Programm versprochen, sich für Proberäume einzusetzen.

© SZ vom 11.12.2018 / mbr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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