Bündnis will Radverkehr fördern

Mit zusätzlichen Abstellanlagen, neuen Radstreifen und einem überarbeiteten "Masterplan" wollen CSU, SPD, Grüne, Linke/ÖDP und die Fraktion "Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgebeteiligung" (FTB) den Radverkehr fördern. Im Sommer hatten Mitglieder des Kreisverwaltungsausschusses in Rotterdam, Amsterdam und Utrecht zeigen lassen, wie Holland Radfahren fördert. In einer fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppen haben sie sich nun auf ein Antragspaket geeinigt. Es sieht unter anderem vor, dass die Verwaltung am Odeonsplatz, am Isartor, an der Universität oder an der Münchner Freiheit prüft, wie dort mehr Radstellplätze geschaffen werden können. Auch "Radl-Parkhäuser" seien denkbar. Zudem wollen die Fraktionen erproben lassen, ob es Vorteile bringt, Radstreifen auf der Fahrbahn durchgehend rot zu färben, und nicht nur an Kreuzungen. Der Radverkehrsentwicklungsplan, der aus 2002 stammt, soll aktualisiert und um "Radschnellwege" ergänzt werden.