Makassar:Familiär gehoben

Von Iwan Lende

Es ist jedes Mal wie Heimkommen. Auch wenn Lende das Makassar ein Jahr lang geschwänzt hat, begrüßen Roger Baranda und Crew ihn samt Begleitung, als wäre er erst gestern hier in der Dreimühlenstraße hängen geblieben. "Wie schön, der Hund ist auch dabei! Also wie immer, rechts hinten, da ist es am ruhigsten."

Makassar ist eigentlich eine Großstadt auf der Insel Sulawesi, gelegen zwischen Borneo und Neuguinea. Da muss wohl Jacques Cousteau mit seiner "Calypso" vorbeigekommen sein, als Baranda auf dem Forschungsschiff als Koch arbeitete. Jetzt jedenfalls liegt das Makassar mitten im Schlachthofviertel als Solitär gehobener französisch-pazifischer Küche. Und weil Lende ein Gewohnheitstier ist, kommt er, nachdem er kopfüber in den Aperitif-Cocktail gesprungen war, bei der Vorspeise nicht um den gemischten Teller herum mit Assiette des Acras de Morue, den köstlichen Bällchen vom Stockfisch und den Garnelen im Sesammantel.

Nach Entenbrust "Indochine" oder King Prawns in Currysauce, nach Apfelgratin mit Zimt und einem Trester zum Schluss weiß Lende: Diesmal dauert es kein Jahr.

Makassar, Dreimühlenstr. 25, Reservierung empfohlen, Telefon 089/77 69 59

© SZ vom 01.12.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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