Auf Höhe des Chinesischen Turms, zwischen Frühlingsweg und Schwabinger Bach, hängt eine tote Katze von einem Ast. Diesen schauerlichen Fund machte ein Gartenarbeiter am frühen Dienstagmorgen. Nachdem er die Katze abgenommen und beseitigt hatte, informierte er die Verwaltung des Englischen Gartens. Diese verständigte daraufhin die Polizei Maxvorstadt.
Das Makabre an dem Fall: Der Gartenarbeiter hat nicht zum ersten Mal eine aufgehängte Katze gefunden. Bei der polizeilichen Befragung stellte sich heraus, dass eine Passantin ihn bereits vor zwei Wochen auf eine strangulierte Katze hingewiesen hatte. Nur 200 Meter vom jetzigen Tatort entfernt. Beide Male waren die Tiere mit einer haushaltsüblichen Schnur erdrosselt worden.
"Es muss pauschal ein Katzenhasser gewesen sein", vermutet Polizeisprecher Markus Dengler. "Wir schließen satanistische oder okkultistische Hintergründe aus, denn dann wären Zeichen hinterlassen worden, also Kerzen oder Fackeln. Oder die Tiere wären entstellt."
Die Katzen hatten rot-schwarzes und schwarz-weißes Fell und wiesen keine besonderen Merkmale auf. Auch Halsbänder trugen sie keine. Die Polizei ist auf der Suche nach dem Täter.