Leck in der Leitung:Kanalsanierung am Viktualienmarkt

Der Viktualienmarkt muss dringend saniert werden, das ist seit einigen Jahren klar. Doch nun zeigt sich, dass nicht nur einige der Stände reparaturbedürftig sind und Keller modernisiert werden müssen. Im Bereich der Abteilung III, wo vor allem die Kartoffelhändler und die Suppenküche ihre Heimat haben, leckt seit Montag die Abwasserleitung. Der Schaden ist so gravierend, dass nun die Kanalleitungen freigelegt und zum Teil saniert werden müssen, teilte das Rathaus am Dienstag mit. Die Aushub- und Reparaturarbeiten sollen voraussichtlich zwei Wochen dauern, für die Händler, die sich um den Kartoffelbrunnen gruppieren, gebe es teilweise "erhebliche Beeinträchtigungen", heißt es von den Markthallen München, die dem Kommunalreferat angegliedert sind. Wie stark das aus der frühen Nachkriegszeit stammende sanierungsbedürftige Abwassernetz geschädigt ist, könne derzeit noch nicht festgestellt werden. Der Viktualienmarkt ist mittlerweile auf der bayerischen Unesco-Landesliste als immaterielles Weltkulturerbe eingetragen.

© SZ vom 28.03.2018 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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