Mit 2,3 Promille ist ein 21-Jähriger am Mittwochnachmittag auf eine S-Bahn gesprungen. Anschließend "surfte" er auch noch auf einem Meridian-Zug und brachte sich in akute Lebensgefahr. Gegen 17.20 Uhr hatte ein Triebfahrzeugführer der S-Bahn gemeldet, ein junger Mann sei vom Bahnsteig des Hauptbahnhofs auf eine S-Bahn aufgesprungen und in Richtung Donnersbergerbrücke außen mitgefahren. Ersten Ermittlungen der Bundespolizei zufolge wechselte der 21-Jährige aus dem Landkreis Weilheim-Schongau dann auf einen Richtung Hauptbahnhof fahrenden Meridian-Zug und fuhr ebenfalls außen am Fahrzeug mit. Bei der Einfahrt am Gleis 36 sprang er offenbar ab. Eine Streife der Bundespolizei konnte den 21-Jährigen im Hauptbahnhof stellen. Die Beamten mussten den jungen Mann mit Zwang zur Dienststelle bringen. Der 21-Jährige zog sich dabei eine Verletzung im Gesicht zu, ein Beamter verletzte sich am Finger. Gegen den jungen Mann wird jetzt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung ermittelt.
Lebensgefährliche Aktion:Betrunkener surft per Zug in den Hauptbahnhof
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