Wissenstipp:Kampf gegen Hitler

Die Schauspielerin Patricia Litten liest am Donnerstag, 28. Juni, 19 Uhr, im NS-Dokuzentrum aus dem Buch ihrer Großmutter Irmgard Litten "Eine Mutter kämpft gegen Hitler"

Als Anwalt sorgte der Berliner Jurist Hans Litten 1931 für Aufsehen, als er im Prozess um den Überfall auf das Arbeiter-Lokal Eden durch ein SA-Kommando Adolf Hitler in den Zeugenstand rief. Folgenlos blieb das nicht. 1933 wurde Litten verhaftet und nahm sich 1938 im KZ Dachau das Leben. Seine Mutter Irmgard Litten kämpfte all die Jahre hartnäckig für seine Freilassung und verarbeitete das Schicksal ihres Sohnes in dem Buch "Eine Mutter kämpft gegen Hitler". An diesem Donnerstag, 28. Juni, lädt ihre Enkelin, die Schauspielerin Patricia Litten, zu einer Lesung mit Gespräch ins NS-Dokumentationszentrum am Max-Mannheimer-Platz 1 ein. Musikalisch begleitet wird sie von der Cellistin Birgit Förstner. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 27.06.2018 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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