Goethe und das Theater

"Lasst uns auch so ein Schauspiel geben! Greift nur hinein ins volle Menschenleben! Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, und wo ihr's packt, da ist's interessant. In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit. So wird der beste Trank gebraut, der alle Welt erquickt und auferbaut." So heißt es im Vorspiel von Johann Wolfgang von Goethes Tragödie "Faust". Eine harmonisierende Wirkung sollten die Werke der Weimarer Klassik haben, das Leben sowohl ethisch wie ästhetisch anreichern. "Goethe und das Theater" ist der Titel der Veranstaltung, bei der Julia Cortis, Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk, an diesem Montag, 14. Dezember, von 19 Uhr an im Internationalen Bildungszentrum der Wissenschaft, Amalienstraße 38, in der Maxvorstadt Goethe-Texte zum und über das Theater liest.