Veranstaltungstipp:Im Dialog mit Shakespeare

In diesem Jahr jährt sich der Todestag des englischen Dichters William Shakespeare zum 400. Mal. Welchen Nachhall sein Werk bis heute hat, beweisen nicht nur die zahlreichen Zitate, die heute noch in regem Gebrauch sind. "Der größte Missbrauch ist, wenn von der Macht sie das Gewissen trennt", heißt es etwa in "Julius Cäsar". Shakespeares Dramen erörtern auf zeitlose Weise die großen Themen der Weltgeschichte. Von dem psychologischen Scharfsinn, mit dem der Dichter die Rolle des Menschen in der Welt erklärte, hat sich die seit 2012 bestehende Künstlergruppe "Prisma" inspirieren lassen. Als bildende Künstler treten sie mit ihrem"Shakespeare-Projekt" in Dialog mit dessen literarischem Werk, um Bezüge zur Gegenwart herzustellen. So entsteht in den Arbeiten von Monika Müller, Horst Stano, Katrin Stano, Bea Stroppa und Maria Vinuesa eine künstlerisch recht unterschiedlich umgesetzte Symbiose aus Malerei und Text. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung sind unter dem Titel "Shakespeare-Projekt" noch bis 11. Juni im Bürgerhaus Unterföhring, Münchner Straße 65, zu sehen. Die Ausstellung ist samstags von 10 bis 14 Uhr und montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 28.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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