Unterschleißheim:Von Fischen, die sich küssen

Max Müller stellt sein literarisches Musikprogramm "Tierisch!" vor

Viele Fernsehzuschauer kennen ihn als leicht vertrottelten Polizeiobermeister Michi Mohr aus der Erfolgsserie "Die Rosenheim-Cops". Dass der österreichische Schauspieler Max Müller aber auch ausgebildeter Opernsänger ist, dürfte weniger bekannt sein. Begleitet von dem Pianisten Volker Nemmer präsentiert der Bariton am Samstag, 19. Januar, im Bürgerhaus Unterschleißheim sein literarisches Musikprogramm "Tierisch!" - eine amüsante "humanimalische" Entdeckungsreise durch bekannte Gedichte und Melodien. Von Georg Kreislers "Tauben vergiften" über Joachim Ringelnatz' "Ohrwurm und Taube", Karl Föderls "Die Reblaus" bis hin zu "Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst" von Christian Morgenstern - wenn es in Musik und Literatur tierisch wird, menschelt es oft recht ordentlich. Max Müller zufolge liegt das in der Natur der Sache: "Den eigenen Schwächen sozusagen in tierischem Gewand zu begegnen, ist doch meist eine angenehme Sache. So entspannend unverbindlich." Und daher singt Müller Lieder wie "Ich möcht' so gerne wissen, ob sich Fische küssen" oder "So ein Regenwurm hat es gut". Eingebettet werden die tierischen Gedichte von Arien und Liedern wie Papagenos "Der Vogelfänger bin ich ja" aus Mozarts Zauberflöte oder "Die Forelle" von Franz Schubert. Müllers Auftritt beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es im Ticket Shop Unterschleißheim (Telefon 089/31 00 92 00), über ticketshop@ush.bayern.de oder www.muenchenticket.de.

© SZ vom 11.01.2019 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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