Unterschleißheim:Unterstützung für Gründer

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Die Accelerator Community Unterschleißheim wählt einen Beirat

Die Stadt selbst feierte es als großen Tag für sich und die Innovative Community Unterschleißheim (ICU). Bürgermeister Christoph Böck begrüßte im Business Campus München-Unterschleißheim (BCMU) Vertreter aus Forschung und Industrie. Das Ziel: Sie wollten einen Wirtschafts- und Wissenschafts-Beirat der Accelerator Community Unterschleißheim (ACU) gründen, einem Gründerzentrum, das im Business Campus angesiedelt sein wird. Bürgermeister Christoph Böck unterstrich die Wichtigkeit von "Innovation" als Marke für Unterschleißheim und sicherte die Unterstützung der Stadt sowie des ICU für das Projekt zu.

Der neue Business Campus München-Unterschleißheim wird auf dem ehemaligen Airbus-Gelände an der Landshuter Straße realisiert. Insgesamt sollen auf der 14 Hektar großen Fläche in den nächsten Jahren 200 000 Quadratmeter Büroflächen entstehen. 4000 Menschen sollen dort arbeiten. Platz genug, um auch ein Gründerzentrum zu implementieren.

Rudolf Haggenmüller, der Initiator und Geschäftsführer von ACU, stellte die Idee des Accelerator vor: ACU ist ein Gründerzentrum für Start-ups und Wachstumsunternehmen, deren Geschäftsidee die Thematik digitale Transformation ist. Dabei fungiert ACU als Begleiter - von der wissenschaftlichen Ideenentwicklung bis hin zur erfolgreichen Gründung eines Unternehmens mit marktreifen Produkten, wie es in der Pressemitteilung heißt. Der Fokus richte sich primär auf Gründer, die nicht im produzierenden Gewerbe tätig seien.

Die Zielgruppe des Gründerzentrums sind Firmen, die sowohl als so genannte "Smart Enterprises" - der Terminus steht für Zukunftsorientierte Unternehmen - agieren oder anderen Unternehmen dazu verhelfen, solche zu werden. Hauptthematiken in der Startphase des ACU werden "Smart City" und "Smart Industry" sein. Dieser Schwerpunkt spiegele sich auch in der Zusammensetzung des Wirtschaft- und Wissenschaftsbeirates wider. Zu ihm gehören: Martin Wirsing (LMU München), Jürgen Kazmeier (Siemens), Dirk Hupperich (Linde), Bernhard Schätz (TU München) und Sibylle Pessall (Kratzer Automation). Die Fachleute skizzierten kurz ihre Herangehensweise ans Thema, und Haggenmüller nannte stichpunktartig die nächsten Schritte. Sein Ziel lässt sich kurz zusammenfassen: "Gründer aus der Region zu unterstützen und Gründer in die Region zu holen."

© SZ vom 21.07.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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