Unterschleißheim:SPD fordert zusätzliche Luftreinigungsgeräte

Die von der Stadt Unterschleißheim bestellten CO₂-Ampeln für Schulen und Kindertagesstätten werden in der kommenden Woche geliefert. Die vom Staat bezuschussten Luftreinigungsgeräte für Räume, die zum Infektionsschutz in der Corona-Pandemie nicht über Fenster oder mit Hilfe von Lüftungseinrichtungen ausreichend mit Frischluft versorgt werden können, werden von 15. Februar an zur Verfügung stehen. Darüberhinaus wird erwogen, dass die Stadt für 135 weitere Räume solche Filtergeräte anschafft. Dabei geht es um Räume, die nur unter Einschränkungen belüftet werden können, die aber bisher nicht die Förderkriterien erfüllten.

Die SPD im Stadtrat macht sich seit einiger Zeit für die Anschaffung von solchen Geräten stark. Fraktionssprecher Thomas Breitenstein stellte jetzt im Bauausschuss den Dringlichkeitsantrag, sich in einer vom Freistaat aufgelegten zweiten Förderrunde für solche Geräte für eine Anschaffung dieser Luftreiniger anzumelden. 1750 Euro Zuschuss pro Raum stehen dafür in Aussicht. Die Zuschussmittel werden nach dem sogenannten Windhundprinzip vergeben. Das heißt: Wer zuerst kommt, kommt zum Zug.

Deshalb befürchtet Breitenstein, zu spät zu kommen. Denn Bürgermeister Christoph Böck (SPD) plant eigentlich, erst einmal Erfahrungen mit den bereits bestellten Geräten zu sammeln, um dann über die Anschaffung weiterer zu entscheiden. Der SPD-Antrag soll in Kürze zur Entscheidung vorgelegt werden.

© SZ vom 22.01.2021 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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