Unterschleißheim:Sicher zum See

Grüne wollen den Hollerner Weg zur Fahrradstraße widmen

Die Unterschleißheimer sollen künftig mit dem Rad oder zu Fuß sicherer zum Hollerner See kommen und auch weiter bis nach Eching. Den Grünen im Stadtrat schwebt vor, den Hollerner Weg bis zur Stadtgrenze zur Fahrradstraße zu widmen. Und sie wollen mit einem Stadtratsantrag erreichen, dass die Unterführungen unter der B13 gefahrlos passiert werden können. Deshalb sollte im Norden an der Autobahnzufahrt der Hollerner Weg von der Freisinger Straße ab nicht mehr befahren werden dürfen. Und auch in der Unterführung an der Walter-Eucken-Straße sehen sie einen Gefahrenpunkt. Diese Unterführung werde von vielen Unterschleißheimern mit Kindern genutzt.

Die Unterführung der B13 an der Walter-Eucken-Straße nehmen viele, um zu Fuß oder mit Rad zum Hofladen des Guts Hollern und zum neuen Freizeitareal Hollerner See zu gelangen, um Sport zu treiben oder spazieren zu gehen. Ähnlich frequentiert wird die Verbindungsstraße von Bürgern aus Eching. Weil der Hollerner Weg keinen Fußweg hat, kommt es nach Ansicht der Grünen durch Schleichverkehr zu gefährlichen Begegnungen zwischen Fußgängern, Rad- und Autofahrern. Beschildert ist seit längerem "ein allgemeines Durchfahrtsverbot für Kfz und Motorräder", ein Zusatzschild gestattet die "Zufahrt zu den Hollerner Gütern".

Die Grünen berufen sich darauf, dass auch Vertreter der Gemeinde Eching, auf deren Flur die Verbindungsstraße überwiegend liegt, gerne eine Fahrradstraße dort hätten. Autofahrer müssten dann ihre Geschwindigkeit reduzieren, Radler dürften nebeneinander fahren, was für Familien wichtig wäre. Die Stadt sollte sich, so der Antrag, auch an die Nachbarkommune wenden, um zu erreichen, dass die Fahrradstraße bis Eching geführt wird.

© SZ vom 22.03.2021 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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