Unterschleißheim:Sanierung kommt teurer

Die gerade laufende Sanierung des Unterschleißheimer Rathauses verteuert sich um mehr als eine halbe Million Euro. Nach Darstellung des Stadtbauamtes haben sich während der Sanierung Mängel herausgestellt, die vor Baubeginn nicht absehbar gewesen seien. Die zusätzlich nötigen 570 000 Euro verteilen sich auf vier verschiedene Aufträge. Die Sanierung, die in wenigen Wochen abgeschlossen sein soll, wird damit nun mit 3,2 Millionen Euro zu Buche schlagen. Die Erneuerung des Foyers mit dem neuen Glasdach schließt sich mit erwarteten Baukosten von circa fünf Millionen Euro daran dann nach 2019 erst noch an. Die Sanierung des Rathausflügels begann im Mai 2017 im dritten Obergeschoss und wurde dann etagenweise nach unten fortgeführt. Aktuell laufen die Arbeiten im ersten Stock und im Erdgeschoss. Heizung, Lüftung und Sanitärversorgung wurden ebenso wie die Elektrotechnik modernisiert und nach den neuesten Brandschutzanforderungen ausgeführt.

Im Untergeschoss wurden bei der Vorbereitung der Etappe dort "teils gravierende Mängel" an Leitungsführungen festgestellt, schilderte das Stadtbauamt. Der beim Bau des Hauses geforderte Brandschutz sei dort "unsachgemäß" ausgeführt worden, was jetzt zu unerwartetem Mehraufwand führe. Der Bauausschuss hat die zusätzlichen Mittel einstimmig freigegeben.

© SZ vom 24.03.2018 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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