Unterschleißheim:Neuauflage garantiert

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Trotz Besucherrückgangs ist die Gewerbeschau 2018 geplant

Von Alexandra Vettori, Unterschleißheim

Es war wohl das schlechte Wetter, das am vergangenen Wochenende dafür verantwortlich war, dass nur 11 500 Besucher bei der Unterschleißheimer Gewerbeschau UGA gezählt wurden. Eigentlich hatte der örtliche Gewerbeverband gehofft, angesichts der 150 Aussteller die Zahl aus dem Jahr 2014 noch zu übertreffen. Damals stellten 14 000 UGA-Besucher einen neuen Rekord auf. Doch vor allem der Dauerregen am Sonntag ließ die Interessierten spärlicher kommen als erwartet. Wer da war, ob Aussteller oder Besucher, der war meist zufrieden, wie Margit Schuhmann vom Unterschleißheimer Gewerbeverband sagt: "Ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen."

Bei den Abendveranstaltungen, dem Konzert von Dr. Ösi und der Chefparty am Freitag und der UGA-Party am Samstag, habe man 600 beziehungsweise 400 Besucher gezählt, berichtete Schuhmann zufrieden, die letzten Partygäste seien erst gegen 2 Uhr morgens gegangen. Sogar die beliebte Greifvogelschau konnte am Sonntag stattfinden, sie wurde vom Freigelände ins Ballhausforum verlegt. Weil es dort zumindest für Großvögel etwas beengt ist, trat dann zwar nur ein Falke an, "aber viele Zuschauer haben gesagt, dass sie das noch spannender fanden, weil sie dem Vogel noch näher waren", so Schuhmann.

Unter den Ausstellern habe es zwar auch einige wenige gegeben, die mit der Resonanz nicht so zufrieden waren, doch gerade die Betreiber der Stände des Gesundheitsbereichs im ersten Stock des Ballhausforums hätten sich sehr positiv geäußert. "Ob es für die Aussteller gut läuft, kann man kurz nach der Messe sowieso noch nicht sagen. Die Besucher nehmen Informationsmaterial mit und melden sich dann oft erst in einigen Wochen", weiß Margit Schuhmann aus Erfahrung. Sogar die Mitarbeiter der beiden Türen- und Fensterstände im Außenbereich seien durchaus zufrieden gewesen.

Dass es 2018 wieder eine UGA geben wird, das ist laut Margit Schuhmann "überhaupt keine Frage". Auch terminlich werde sich wohl nicht groß etwas ändern. Der Mai sei ungünstig, wegen der Feiertage, und dann fänden schon überall die Gartenmärkte statt, die um die Gunst der Besucher konkurrieren.

Jetzt werde man noch einige Wochen mit der Nachbereitung der Messe beschäftigt sein, dann gelte es, den nächsten Termin im Ballhausforum zu buchen. Von Unzufriedenheit beim Veranstalter jedenfalls könne keine Rede sein, versichert Margit Schuhmann, "man kann den Erfolg einer Messe nicht allein an den Besucherzahlen abmessen".

© SZ vom 21.04.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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