Unterschleißheim:Krimmer fordert Böck heraus

CSU eröffnet Wahlkampf um Unterschleißheimer Rathaus

Mit Ovationen im Stehen und Video-Botschaften namhafter Mitglieder hat die Unterschleißheimer CSU den Wahlkampf ihres Vorsitzenden Stefan Krimmer um das Rathaus eröffnet. Von den 52 abgegebenen Stimmen auf der Nominierungsversammlung waren zuvor 51 auf Krimmer entfallen. Krimmer, der bisher Zweiter Bürgermeister der Stadt ist, geht damit offiziell als Bürgermeisterkandidat und Herausforderer von SPD-Amtsinhaber Christoph Böck (SPD) in die Kommunalwahl am 15. März 2020.

Aus Tradition fand die Aufstellungsversammlung der CSU, an der auch Junge Union, Frauen-Union, Schüler-Union und Stadtratsfraktion teilnahmen, im Sehbehindertenzentrum statt, wo auch sämtliche Nominierungen von Rolf Zeitler erfolgten, der 24 Jahre lang Bürgermeister von Unterschleißheim war. Der Altbürgermeister ließ sich per Videokonferenz zuschalten und lobte den Bürgermeisterkandidaten für dessen Bürgernähe und Ideenreichtum. Auch Landrat Christoph Göbel und Münchens Zweiter Bürgermeister Manuel Pretzl gratulierten per Videobotschaften.

Der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch betonte auf der Versammlung, wie wichtig es sei, einen Kandidaten zu haben, der ein Gespür für die Bedürfnisse der Bürger habe und durch hohen Tatendrang auffalle. "Ihr habt in den 24 Jahren der Ära Zeitler gesehen, was alles möglich ist, und hautnah in der letzten paar Jahren erlebt, was alles nicht möglich ist", sagte Weidenbusch. Stefan Krimmer zeigte sich gerührt von der hohen Zustimmung und versprach, sich dieses Vertrauens mit "viel Fleiß und Demut" würdig zu erweisen.

© SZ vom 01.04.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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