Unterschleißheim:Helden der Neuen Volksmusik

Frei nach Loriot könnte man sagen: Neue Volksmusik ohne Tuba ist vorstellbar, aber sinnlos. Vielleicht ist es aber eh am besten, nix oder zumindest so wenig wie möglich zu sagen. In den Worten von Kofelgschroa: "Und I sog ned a so, und a ned a so, ned dos irgend'ebba song kant i sog so oder a so." Die Tuba ist jedenfalls ein prägendes Instrument der vier Oberammergauer, die mit ihrer bayerisch-punkigen Folkmusik und ihren dadaistisch-lakonischen Texten in den vergangenen Jahren zu den Lieblingen nicht nur melancholischer Feuilletonisten geworden sind. Neben Tuba tragen Akkordeon, Tenorhorn oder Gitarre und nicht zuletzt der ein- bis dreistimmige Gesang in Mundart zum ganz eigenen "Kofel"-Sound bei, der über Bayern hinaus viele Fans gefunden hat. Am Samstag, 12. März, kommen Matthias Meichelböck (Tenorhorn), Martin von Mücke (Helikontuba), Michael von Mücke (Flügelhorn und Gitarre) sowie Maxi Pongratz (Akkordeon) alias Kofelgschroa ins Jugendkulturhaus Gleis 1, Hollerner Weg 1, nach Unterschleißheim. Karten kosten 21 Euro, ermäßigt sechs Euro. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es im Ticket Shop Unterschleißheim (Telefon 089/310 09 200) oder über Ticketshop@ush.bayern.de, www.muenchenticket.de oder an der Abendkasse.

© SZ vom 04.03.2016 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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