Unterschleißheim:Grüne forden Klima-Offensive

Eine Klimaschutz-Offensive für Unterschleißheim fordern die Grünen. Das Rathaus solle sein Handeln "mit höchster Priorität" auf die Eindämmung des Klimawandels ausrichten, heißt es in dem von den Stadträten Brigitte Huber, Lissy Meyer und Jürgen Radtke vorgelegten Antrag. Dazu solle die Stadt bis 2035 klimaneutral werden. Ein derartiger Beschluss solle "ein Signal und ein Impuls" sein, schreiben die Grünen. Man wolle damit "gerade den jungen Menschen in Unterschleißheim zeigen, dass dieses Thema hier angekommen ist". Vom einzelnen Haushalt über Betriebe oder Vereine bis eben zur Kommune müssten nach Auffassung der Grünen nun alle effiziente und konsequente Maßnahmen ergreifen, "um die Katastrophe noch aufzuhalten".

Konkret fordert der Antrag eine Selbstverpflichtung der Stadt, "die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit bei allen Entscheidungen zu berücksichtigen". Das integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt aus dem Jahr 2011 solle aktualisiert und mit Maßnahmen zu einer konkreten "Klimaoffensive" unterfüttert werden, regen die Grünen an.

Um bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen, sollen etwa alle städtischen Neubauten klimaneutral ausgebildet werden, öffentlicher Nahverkehr und alternative Mobilitätsformen stärker gefördert und im Stadtgebiet auch aktive Aufforstung betrieben werden.

© SZ vom 02.08.2019 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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