Unterschleißheim:Glatter Start

Die erste Woche mit der Unterführung lief problemlos

Sie ist nicht ganz anspruchslos im Gebrauch, die neue Unterschleißheimer Straßenunterführung, doch bis jetzt hat die Polizei noch keinen Unfall registriert. Seit einer knappen Woche ist das 11,6 Millionen Euro teure Bauwerk in Betrieb, und die Unterschleißheimer Autofahrer genießen die Durchfahrt unter den Gleisen, ohne Schranke und ohne Ampel. Die Einmündungen der fünf Straßen erfordern freilich höchste Konzentration. Thomas Köglmeier, stellvertretender Dienststellenleiter bei der Polizei in Oberschleißheim, stellt den Autofahrern diesbezüglich beste Noten aus. Es sei in den ersten Tagen weder ein Unfall registriert worden noch sonst zu Auffälligkeiten gekommen.

Auch im Unterschleißheimer Rathaus ist man mit der Anfangsphase zufrieden. "Es gibt keine schriftliche Beschwerden und einen Unfall auch nicht", sagt Thomas Stockerl, der Referent des Bürgermeisters. Selbstverständlich wisse jeder, der von der Raiffeisenstraße in die Unterführung oder von der Bezirks- in die Raiffeisenstraße fahre, dass man an der abknickenden Vorfahrtsstraße aufpassen müsse. Noch gilt offiziell Tempo 30 in der Unterführung, auch das mag der unfallfreien Eingewöhnung förderlich sein. Dennoch beobachtet man im Rathaus die Situation sehr genau. "Die Entscheidung, ob irgendwo eine Ampel hin muss, fällt sicher nicht in den ersten zwei Wochen", sagt Stockerl.

Spannend werden auch die ersten länger anhaltenden Regengüsse sein. Während der Bauphase waren mehrmals große Pfützen in der Unterführung zu sehen. Stockerl aber ist guter Dinge und verweist auf die vorhandenen Pumpen: "Es ist alles so geplant, dass es funktionieren müsste." Bisher also eine Erfolgsgeschichte.

© SZ vom 06.07.2015 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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