Unterschleißheim:Förderzentrum für Preis nominiert

Die Rupert-Egenberger-Schule in Unterschleißheim ist für den Förderpreis "Verein(t) für gute Schule" der Stiftung Bildung nominiert. Damit verbunden ist eine Einladung zur Preisverleihung in Berlin am Montag, 6. November. Drei Schülervertreter werden gemeinsam mit Konrektorin Karin Güthler und einer Schulsozialarbeiterin teilnehmen. Die Initiative, für welche das sonderpädagogische Förderzentrum nominiert wurde, heißt "Gesund und fit in die Zukunft". Mit dem Projekt wurden unter anderem ein gesundes Müslifrühstück eingeführt und mehr Spielgeräte für die Pausen beschafft. Lehrer erhalten zudem eine Anleitung zur Integration von Bewegung in den Schulalltag.

Etwa 80 Prozent der Schüler an der Rupert-Egenberger-Schule kommen aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien. Ihre Pausenmahlzeit sei häufig unausgewogen und manche Schüler kämen mit leerem Magen zum Unterricht. Viele bewegten sich in ihrer Freizeit zu selten, da sie viel Zeit mit elektronischen Medien verbrachten. Die Schule müsse deshalb Werte und Wissen über gesunde Lebensführung vermitteln. Daher sei es enorm wichtig, dass die Schule lehrt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und Bewegung für die Gesundheit ist, heißt es in einer Mitteilung.

Bundesweit wurden 25 Schulen nominiert, wovon drei am kommenden Montagabend in Berlin ausgezeichnet werden. Das Preisgeld beträgt jeweils 5000 Euro und ist nicht zweckgebunden. Der Förderpreis, der in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung vergeben wird, soll Schulprojekte unterstützen, "die neue Wege zum Umgang mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen entwickelt haben

© SZ vom 03.11.2017 / areu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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