Unterschleißheim:Flötenquartette mit allerlei Schabernack

Foto: privat (Foto: N/A)

Von stz

Unterschleißheim - Die Musik war für Wolfgang Amadeus Mozart ein Raum kreativ-geistiger Freiheit, gleichwohl er durch sein Talent früh in ein Korsett gesellschaftlicher Konventionen geschnürt wurde und den Verpflichtungen eines Erwachsenen nachkommen musste. Sein Temperament konnte all das nicht zügeln, was auch die schriftlichen Hinterlassenschaften des österreichischen Komponisten beweisen. So ließ es gerade der junge Mozart in seinen Briefen zuweilen richtig krachen mit Fäkalausdrücken, einem experimentellen Schriftbild und allerlei Schabernack. In diese Lebensphase des jugendlichen Schelms fällt auch der Briefwechsel mit seiner Cousine Maria Anna Thekla Mozart. Christoph Well liest diese als sogenannte Bäsle-Briefe bekannt gewordenen Schriften unter dem bezeichnenden Titel "Ich küss Sie tausendmal und bin Knall und Fall Ihr W. A. Mozart" an diesem Samstag, 30. Januar, um 20 Uhr im Bürgerhaus Unterschleißheim, Rathausplatz 1. Komplettiert wird sein Vortrag durch die musikalischen Einlagen des "Bäsle Quartetts", das Flötenquartette zu Gehör bringt, die der einstige Wunderknabe zur gleichen Zeit wie die Briefe entstehen ließ. Foto: privat

© SZ vom 29.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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