Unterschleißheim:CSU will Vorfahrt für die Dieselstraße

Um den Schleichverkehr durch den Pfarracker und die Keplerstraße zu unterbinden, will die Unterschleißheimer CSU die Dieselstraße attraktiver machen. Als Lösungsansatz schlägt die Stadtratsfraktion vor, die Autofahrer an der Einmündung in die Carl-von-Linde-Straße nicht mehr untergeordnet warten zu lassen, sondern die Dieselstraße zur abknickenden Vorfahrtsstraße aufzuwerten.

Das Problem des Schleichverkehrs durch die Wohnstraßen hat sich mit der Eröffnung der Bahnunterführung in der Hauptstraße entwickelt. In den Plänen war der nach Norden ins Gewerbegebiet gerichtete Verkehr über die dafür ausgelegte Dieselstraße vorgesehen - in der Realität aber weichen zu viele Autos über die Parallelen Pfarracker und Keplerstraße aus.

Einen ersten Lösungsansatz des Rathauses mit einer Einbahnstraßenregelung hat der Verkehrsausschuss des Stadtrats mit CSU-Mehrheit verworfen. Jetzt legt die Fraktion ihren eigenen Ansatz vor, der davon ausgeht, "dass die Dieselstraße für die meisten Verkehrsteilnehmer nicht attraktiv zu sein scheint". Die städtischen Gremien werden den Antrag nach der Sommerpause beraten.

© SZ vom 17.08.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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