Unterschleißheim:Breiter aufstellen

Die Stadt beteiligt sich an einem Energienetzwerk

Die Stadt Unterschleißheim soll sich nach einem mehrheitlich gefassten Beschluss des Umwelt- und Verkehrsausschusses an einem kommunalen Energienetzwerk beteiligen. Die Mitgliedschaft kostet auf drei Jahre gesehen knapp 33 000 Euro, wobei knapp die Hälfte davon als förderfähig gelten.

Der Bund versucht mit einem Förderprogramm, Kommunen davon zu überzeugen, ihre Gebäude so zu erneuern, dass sie Energie einsparen können. Zu diesem Zweck sollten sich vor allem fünf bis zwölf kleinere Gemeinden und Städte zu Netzwerken zusammenschließen. Auch Unterschleißheim wurde ein Angebot für den Beitritt in ein Energieeffizienz-Netzwerk unterbreitet. Unterstützt von Fachleuten, soll das Netzwerk Wege zum Energiesparen erkennen und generieren. In jedem Netzwerk unterstützt ein Energieberater die Kommunen bei ihren Bemühungen.

Nach Angaben der Stadtverwaltung ist im Bauamt bereits umfassendes Fachwissen vorhanden, mit dem zahlreiche Projekte energie- und klimaschonend umgesetzt werden konnten und noch umgesetzt werden. Man sei bereits heute in dieser Hinsicht sehr aktiv: So werde das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept stufenweise umgesetzt und das Unterschleißheimer Rathaus habe eine Studie über die Ist-Situation und den möglichen Einsatz von erneuerbaren Energien für das Stadtgebiet erstellt, die inhaltlich in den Energienutzungsplan einfließen, der derzeit erstellt werde.

Trotzdem kann es nicht schaden, sich bei diesem Thema breiter aufzustellen. Das sah zumindest die Mehrheit im Ausschuss so - und stimmte dem Projekt zu. Das Institut für Systemische Energieberatung an der Hochschule Landshut wird Unterschleißheim dabei begleiten.

© SZ vom 06.02.2017 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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