Kulturtipp:Dokumente einer Beziehung

Foto: Robert Dämmig (Foto: Robert Dämmig)

Sie war eine starke emanzipierte Frau, talentierte Musikerin und später Mutter von acht Kindern, er ein sensibler, ständig kränkelnder Komponist von Selbstzweifeln geplagt. Clara Schumann, geborene Wieck, und Robert Schumann waren das Liebespaar des 19. Jahrhunderts gegen die Widerstände von Vater Wieck. Was diese Liebesgeschichte über die Epochen hinweg so populär gemacht hat, ist die Tatsache, dass diese Liebe bis heute in über 500 Briefen dokumentiert ist. "Wenn wir uns nur erst haben" lautet eine Zeile aus dem berühmten Briefwechsel zwischen Clara und Robert oder "Ich möchte lachen vor Todesschmerz" eine andere. Dokumente einer schwierigen Beziehung sind diese Texte, die der Schauspieler Dominique Horwitz am kommenden Freitag um 20 Uhr im Schloss Ismaning vorträgt. Diese intimen Einblicke in das Seelen- und Alltagsleben des ungleichen Paars werden begleitet von der Pianistin Ragna Schirmer (im Bild). Sie spielt Werke von Robert und Clara Schumann sowie von Frédéric Chopin.

© SZ vom 25.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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