Putzbrunn:Zwei Gemeinden unter einem Dach

Lesezeit: 1 min

Das ökumenische Kirchenzentrum von St. Stephan und St. Martin wird 25 Jahre alt

Von Stefan Galler, Putzbrunn

Schon damals, im September 1993, als das ökumenische Kirchenzentrum in Putzbrunn eingeweiht wurde, beschränkten sich die Feierlichkeiten nicht auf einen Tag. Und deshalb wird auch das 25-jährige Bestehen der katholischen Kirche St. Stephan und des evangelisch-lutherischen Gemeindezentrums St. Martin (Jubilatekirche) mit einer ganzen Festwoche gewürdigt. Los geht es am Sonntag, 16. September, um 19.30 mit einem Taizé-Gebet in St. Martin. Es folgt ein Seniorennachmittag am Dienstag, 18. September, 14 Uhr im Pfarrsaal St. Stephan, wo am Mittwoch, 19. September, 19 Uhr auch ein Vortrag von Pfarrer Rainer Schießler stattfinden wird. Eine Führung durch beide Kirchen steht dann am Samstag, 22. September, um 16.30 Uhr auf dem Programm, anschließend um 18 Uhr eine "Geistliche Stunde mit Musik und Gebet" in St. Stephan.

Höhepunkt und Abschluss der Feierlichkeiten ist am Sonntag, 23. September: Den ganzen Tag über läuft ein Festprogramm auf dem gesamten Gelände, Bürgermeister Edwin Klostermeier (SPD) wird ein Grußwort sprechen, die Theaterabteilung des Putzbrunner SV einen Einakter aufführen. Es gibt musikalische Grüße aus St. Korbinian, einen Raritätenmarkt und Informationen zu Projekten der Pfarreien in Afrika und Nordindien. Am Vormittag finden parallel ein ökumenischer Festgottesdienst in St. Stephan und ein Kindergottesdienst in St. Martin statt. Beginn ist jeweils um 10.30 Uhr. Um 12 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen, Kaffee und Kuchen von 13.30 Uhr an. Auch für Kinder ist viel geboten, so wird eine Kartbahn aufgebaut, in Workshops, etwa zum Thema "Wie schaut eine Orgel von innen aus?", soll dem Nachwuchs Wissen vermittelt werden.

Klostermeier würdigt das ökumenische Kirchenzentrum in der Festschrift für die übernommene Mitverantwortung, "sei es im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, im musikalischen Bereich oder bei der Integrationsarbeit".

Im Rahmen der Festlichkeiten heißt es auch Abschied zu nehmen von zwei der prägendsten Persönlichkeiten in Putzbrunns Kirchenwesen in den vergangenen Jahren: Die evangelisch-lutherische Pfarrerin Barbara Hopfmüller hat nach 13 Jahren in Putzbrunn bereits ihre neue Stelle als Pfarrerin in Karlsfeld bei Dachau angetreten. Der katholische Diakon Karl Stocker, der seit 2011 hauptberuflich in den Pfarrverbänden Vier Brunnen und Ottobrunn arbeitete, ist am 1. September in den Ruhestand gegangen, hat aber schon angekündigt, dass er auch als "Diakon i.R." weiter hier und da auftauchen werde.

© SZ vom 14.09.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: