Mitorganisatorin:Mit Petrus abgesprochen

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Sylvia Gilles hofft auf ein gelungenes Dorffest

Interview von Stefan Galler, Putzbrunn

Fast 30 Stunden Partymarathon mitten in Putzbrunn - das nach 2012 zum zweiten Mal ausgetragene Dorffest steht an diesem Wochenende an. Startschuss ist am Samstag um 14 Uhr, auf dem 160 Meter langen Festgelände entlang der Glonner Straße bieten mehr als 30 Institutionen und Vereine Attraktionen, Leckereien und Mitmachmöglichkeiten wie einen Fahrrad-Parcours oder eine Spritzwand der Freiwilligen Feuerwehr an. Sylvia Gilles vom Organisationskomitee nahm sich am Freitag in der heißen Phase der Vorbereitung ein paar Minuten Zeit für ein Gespräch.

SZ: Frau Gilles, man kann sich gut vorstellen, wie sehr Sie vor dem riesigen Event im Stress sind. Wie waren denn die vergangenen Wochen?

Sylvia Gilles: Es war schon sehr viel, das muss ich gestehen. Über Monate hatte man eigentlich täglich in irgendeiner Form mit dem Fest zu tun. Die Unterstützung durch die Putzbrunner Bürger war gut, hätte aber auch ein bisschen mehr sein können. Letztlich haben wir es jedenfalls nicht mehr geschafft, auch die gesamte Gastronomie allein zu stemmen. Da mussten wir dann einen externen Caterer dazunehmen.

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Attraktionen auf dem Fest?

Da tue ich mich schwer, etwas herauszugreifen. Sehr nett finde ich die Idee der Grundschule, einen "Poetischen Spaziergang" anzubieten. Die Kinder haben Gedichte auf bunte Papiere geschrieben und auf einer Wäscheleine den Weg entlang befestigt. Die Gäste können nun während ihres Spaziergangs die Gedichte lesen. Wer selbst etwas schreiben möchte, für den liegen leere Blätter bereit.

Spazierengehen ist ein gutes Stichwort. Wie man hört, raten Sie dringend davon ab, mit dem Auto zu kommen.

In der Tat stehen nicht ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Eigentlich nur die am Bürgerhaus, ansonsten gibt es noch Stellplätze im Gewerbegebiet. Am besten, die Leute kommen zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Die Wetteraussichten fürs Wochenende sind nicht schlecht, aber es gibt eine gewisse Gewittergefahr. Sind Sie für den schlimmsten Fall gewappnet?

Das Wetter wird mitspielen, da bin ich sicher. Mit Petrus ist abgesprochen, dass die Gewitter erst kommen, wenn das Dorffest am Sonntag um halb sieben vorbei ist. Sollte es ganz übel kommen und es regnet sich ein, dann müssten wir spontan ins Bürgerhaus ausweichen. Reserviert haben wir es vorsorglich. Aber das wäre wirklich nur im absoluten Notfall.

© SZ vom 13.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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