Pro:Befürworter

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Sebastian Enz ist Vorsitzender der Kirchheimer "Bürgerinitiative pro 2030", die Ende Juli gegründet wurde. Er und seine Mitstreiter kämpfen für ein Ja beim Bürgerentscheid am Sonntag, 24. September. (Foto: Privat)

Sebastian Enz von der Bürgerinitiative pro 2030

Warum kämpfen Sie für ein Ja beim Bürgerentscheid?

Weil wir deutlich machen wollen, dass es neben der parteiübergreifenden Einigkeit auch unpolitische Bürger gibt, die wollen, dass "Kirchheim 2030" mit all seinen Vorteilen realisiert werden kann. Wir sehen darin die einmalige Chance, unsere Gemeinde in einem stimmigen, durchdachten Gesamtkonzept für die anstehenden Herausforderungen in der Region fit zu machen. Wohnraum, Bildung, Infrastruktur - das Paket ist perfekt geschnürt.

Was ist an der Planung gelungen?

Es entsteht Wohnraum für Ortsansässige, zur Miete und im Eigentum. Das geschieht in einem sehr ausgewogenen Verhältnis von Häusern und Wohnungen. Wir bekommen einen großen Ortspark. Zudem werden die notwendigen Flächen für den Neubau des Gymnasiums gesichert, es entstehen neue Kitas und das Rathaus kommt an einen zentralen Standort.

Welche Vorteile ergeben sich für die Bürger, die schon jetzt in Kirchheim leben?

Die Bürger profitieren vom gebundenen Wohnraum, vom Neubau des Gymnasiums und des Rathauses. Außerdem werden Verkehrslösungen angepackt, wie zum Beispiel drei neue Geh- und Radwegbrücken oder der Umbau beim Kirchheimer Ei. Wenn das Nein eine Mehrheit bekommen würde, dann ist ein Gesamtpaket sicher erst mal gestorben. Und auch die Einigkeit der Parteien wäre dann wieder verspielt. Das wollen wir verhindern.

Warum sollten die Bürger dem Projekt zustimmen?

Weil das Konzept für uns Bürger, die heute schon hier sind, großen Mehrwert schafft. Mit nur einer Gegenstimme wurde Kirchheim 2030 vom Gemeinderat auf den Weg gebracht - diese Gemeinsamkeit spricht für sich. Es wurde ein breiter offener Dialog gestartet, der im Zuge der Bebauungsplanung sicher fortgeführt wird. Wir Bürger können uns bei der Konkretisierung und dort, wo vielleicht noch nachgesteuert werden muss, weiterhin aktiv einbringen.

© SZ vom 18.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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