Polizeibericht:Sicherheit in Neubiberg

Was die Sicherheit in Neubiberg angeht, können die Bürger beruhigt sein: Zwar ist die Zahl der Straftaten in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 16,2 Prozent auf 287 gestiegen, wie Armin Ganserer, Leiter der Polizeiinspektion 28 in Ottobrunn, jüngst bei der Bürgerversammlung in Neubiberg sagte. Doch in vielen Bereichen ist die Zahl gesunken: So etwa bei den Diebstählen um 23 auf 94, bei den Wohnungseinbrüchen von 13 auf zehn und bei der Straßenkriminalität um 18 Prozent auf 68 Delikte. Die Bereiche, in denen die Zahlen gestiegen sind, beträfen die Sicherheit der Bürger nicht direkt, sagte Ganserer. Denn die Steigerung etwa bei den Körperverletzungen von 24 auf 51 resultiert zu einem großen Teil aus Beziehungsstreitigkeiten von Flüchtlingen in der Traglufthalle. Die Hälfte der Körperverletzungen fand in dem Zusammenhang statt. Die Traglufthalle ist mittlerweile abgebaut. Auch von den 15 gefährlichen Körperverletzungen - im Vorjahr war es im gleichen Zeitraum vier - standen mehr als zehn im Zusammenhang mit der Halle. In dem Zusammenhang bedankte sich Bürgermeister Günter Heyland von den örtlichen Freien Wählern für die gute Zusammenarbeit von Polizei, Verwaltung und Ehrenamtlichen. "Das hat vorbildlich geklappt", sagte er. Insofern sei er zuversichtlich, dass sie auch bei der geplanten Asylunterkunft an der Äußeren Hauptstraße die Integration der Bewohner gut hinbekommen werden.

© SZ vom 08.11.2016 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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