Ochsen:Zart und saftig

Ismaning versorgt die Ochsenbraterei mit Fleisch

112 Ochsen aus Ismaning landen dieses Jahr als Braten, Lende, Gulasch und Filet mit Kartoffelsalat und Rotwein-Soße auf den Tellern in dem Oktoberfestzelt "Ochsenbraterei". Ihr etwa 22 Monate langes Leben haben die Tiere zuvor größtenteils auf Gut Karlshof verbracht - einem Bauernhof zwischen Ismaninger Feldern, der wie neun andere in der Region der Stadt München gehört.

"Die Wiesn-Ochsen werden dort immer besonders umsorgt", sagt Alfons Bauschmid, der Chef der städtischen landwirtschaftlichen Betriebe. Sie bekommen nicht nur Futter aus Mais, sondern auch Stroh und Heu - quasi der "Salat für Ochsen", wie es Baumschmid ausdrückt. Durch diese Kost setzten die Tiere nicht so schnell Fett an. "Das Fleisch wird besonders saftig und marmoriert."

Insgesamt stehen auf Gut Karlshof 550 Ochsen im Stall. Das Oktoberfest macht etwa ein Viertel des Jahresumsatzes aus. Je nach dem wie gut die Qualität des Fleisches und wie schwer das Tier ist, lässt sich ein Ochse für etwa 1500 bis 1800 Euro verkaufen.

© SZ vom 15.09.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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