Kulturtipp:Trash und Ironie

Foto: privat (Foto: N/A)

Die Zahlenkombination "08/15" steht für das Gewöhnliche. "08/15" ist auch der Titel der Ausstellung mit Bildern der Münchner Künstlerin Roswitha Kammerl, die am Donnerstag, 20. August, um 19 Uhr in der Orangerie im Englischen Garten eröffnet wird. Denn Roswitha Kammerl arbeitet mit Sterotypen der Alltagskultur und des Boulevards. Auf den ersten Blick scheinen sich die Arbeiten auf die Oberfläche des Sichtbaren zu beschränken. Allerdings versteht es die Künstlerin, das Gewöhnliche auf ungewöhnliche Weise zu kombinieren: weiblichen Sexappeal mit nationalen Symbolen, schwesterliche Fürsorge mit der gleichzeitigen Unterwerfung männlicher Machthaber. Kammerls mit Kohle, Aquarell- und Acrylfarben hergestellte Bilder sind farbenfrohe Kompositionen, die sich stilistisch zwischen Pop-Art, Trash und kritischer Ironie bewegen. Sie sind noch bis zum 30. August täglich, von 17 bis 19 Uhr zu besichtigen. Zur Vernissage spielt die Band "Replugged".

© SZ vom 17.08.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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