Meine Woche:Feiern in Orange und Blau

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Valeska Ebert plant den Abi-Ball der FOS/BOS Unterschleißheim. (Foto: privat/ OH)

Valeska Ebert plant den Abi-Ball der FOS/BOS Unterschleißheim

Von Irmengard Gnau

Am Freitag ist es soweit: Nach zwei intensiven Jahren steht der erste Abiturjahrgang der staatlichen Fach- und Berufsoberschule in Unterschleißheim (FOS/BOS) vor seinen letzten offiziellen Handlungen an der Lehranstalt. Dann gilt es für die Schüler, ihre Zeugnisse in Empfang zu nehmen - und zu feiern. Eine der Absolventinnen ist Valeska Ebert. Die 18-Jährige aus Oberschleißheim hat den Wirtschaftszweig der FOS mit Erfolg absolviert. Doch während einige ihrer Mitabiturienten nach den Grußworten von Landrat Christoph Göbel, Bürgermeister Christoph Böck und Schulleiter Ulrich Troll wohl zumindest im Kopf schon rasch weit weg von ihrer Schulzeit sein dürften, wartet auf Ebert noch eine wichtige Aufgabe: Sie gehört zum Schülerteam, das den Abi-Ball organisiert. Das bedeutet: "Sobald die Zeugnisverleihung in der Aula beendet ist, geht's gleich los mit Aufbauen." Als ehemalige Schülersprecherin lag es Ebert am Herzen, dass "was Schönes dabei herauskommt", wenn sich die Absolventen abends noch einmal feiern lassen. Optisch wird sich die Dekoration an den Farben der Blumen orientieren, die während der Zeugnisverleihung die Aula schmücken - orange und hellblau. Für den Ball scheuen die Schüler kaum Mühen. Sogar einen Tanzkurs haben sie organisiert, um auf dem Parkett eine gute Figur zu machen. Von Montag bis Donnerstag wird noch mal eifrig geübt, erzählt Ebert: "Das ist wirklich toll, auch die Jungs sind total motiviert."

Nach dem gebührenden Feiern ihres Abiturs plant die 18-Jährige, eine verkürzte Ausbildung zu machen und dann ein duales Studium zu beginnen. Den Vertrag bei einem Logistikbetrieb hat sie schon in der Tasche. "Die meisten in unserem Jahrgang wissen schon sehr genau, wo sie hinwollen", sagt Ebert. Während ihrer Schulzeit habe sie schon einige Einblicke ins Berufsleben gewonnen - eine wertvolle Erinnerung, findet Ebert. Was die Oberschleißheimerin noch aus dieser Zeit mitnimmt: "Ich habe viele neue Leute kennengelernt und Kontakte geknüpft", sagt Ebert - mit Sicherheit auch einige, die nach dem Freitag noch Bestand haben werden.

© SZ vom 06.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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