Kulturtipp:Indigene Schicksale

Foto: Veranstalter (Foto: N/A)

Alle zwei Jahre wird in Stuttgart das "Indianer Inuit: Das Nordamerika Filmfestival" veranstaltet, das letzte Mal im Jahr 2016. Nun sind unter dem Auswahlkriterium "Best of" drei der dort gezeigten Filme an diesem Samstag, 18. März, von 19 bis 23 Uhr auf Einladung der Volkshochschule im Kultur- und Bildungszentrum Seidl-Mühle, Mühlenstraße 15, in Ismaning zu sehen. Das Programm startet mit der 2014 entstandenen Dokumentation "Nutak - Memories of a Resettlement" von Sarah Sandring. Darin geht es um den Versuch der kanadischen Regierung, die nomadischen Mushuau Innu sesshaft zu machen. Die Produktion "Were still here: Johnny Cashs Bitter Tears Revisited" von Antonino D'Ambrosio und Lindsay Mewes beschreibt den fünfzigsten Jahrestag der Aufnahme von Johnny Cashs umstrittenen Konzeptalbum "Bitter Tears: Ballads of the American Indian", mit dem er 1964 das Schicksal der amerikanischen Ureinwohner verarbeitete. Zuletzt ist der kanadische Spielfilm "Maïna" (Bild) aus dem Jahr 2013 zu sehen. Regisseur Michel Poulette erzählt hier die Geschichte eines Mädchens, das vor sechs Jahrhunderten im Zuge des Streits zweier verfeindeter Klans entführt wird. Außerdem wird die Überlinger Waldorfschülerin Elena Hauter ihre Kurzdokumentation "In Future we believe" über das Schaffen indigener Künstlerinnen und Künstler im 21. Jahrhundert vorstellen.

© SZ vom 18.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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