Der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Paul Gantzer hat sich offenbar umsonst Gedanken um die Versorgung durch Rettungsdienste im Landkreis München gemacht. Wie der Rettungszweckverband München Gantzer nun mitteilte, liegen alle Bereiche wieder "im gesetzlich vorgegebenen Rahmen".
Da die Grundregel lautet, dass Rettungsdienste innerhalb von zwölf Minuten nach Alarmierung am Einsatzort sein müssen, hatte sich der Landespolitiker insbesondere um die Kommunen des Landkreises gesorgt, die von den Rettungswachen in Grünwald und Sauerlach betreut werden. Während andernorts in 91 Prozent aller Fälle die Zwölf-Minuten-Frist eingehalten würde, hätten Grünwald und Sauerlach eine deutlich schlechtere Quote. Nach Angaben des Rettungszweckverbands wurden inzwischen die Wochenstunden in der Notfallrettung um 974 und beim Krankentransport um 249 erhöht. Dadurch erreiche Grünwald 87,6 und Sauerlach 84,7 Prozent der Einsatzorte in zwölf Minuten. Die staatliche Vorgabe sind 80 Prozent.