Hilferuf der Gebirgswelt

Auf den ersten Blick mag man meinen, dem Gebirge, diesem steinernen, das Dasein auf diesem Planeten schon seit Ewigkeiten überdauernden Manifest, könne keiner etwas anhaben. Aber trotz all seiner Härte hat jeder Berg auch etwas Weiches. Was ihm zusetzt sind neben der natürlichen Erosion, die zivilisatorischen Errungenschaften des Menschen, der im Gebirge seinen Frieden sucht und ihn der Natur gleichzeitig raubt. Kein Wunder, dass der in Ottobrunn lebende 80-jährige Künstler Walter Tafelmaier seiner aktuellen Ausstellung mit Arbeiten, die sich der Bergwelt in unterschiedlichen Materialien und Techniken widmen, den Titel "Der Berg schreit" gegeben hat. Die künstlerischen Dokumente dieses Hilferufs sind noch bis zum 24. Juli dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung in der Galerie Galliani, Hauptstraße 55, in Neubiberg zu besichtigen.