Chronik:Das Jahr in Kürze

Lesezeit: 1 min

Was im zweiten Quartal sonst noch wichtig war

April

Die Corona-Krise erreicht den Arbeitsmarkt: Anfang April befinden sich mehr als 6000 Menschen in Kurzarbeit.

Das neue Gymnasium in Putzbrunn wird an der Oedenstockacher Straße gebaut. Die Entscheidung im Gemeinderat ist umstritten, viele Räte hätten die Schule lieber an der Münchner Straße gesehen.

Fußballprofis verzichten auf Gehalt, um Mitarbeitern der Spielvereinigung Unterhaching die Kurzarbeit zu ersparen.

Das Landratsamt sperrt während der Brutzeit Kiesbänke an der Isar. Wer sie betritt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Die Gemeinde Oberschleißheim stoppt alle Ausgaben, da sie kaum mehr zahlungsfähig ist.

Mai

In Oberhaching brennt die Hütte des Burschenvereins ab. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und schnappt auch wenig später einen Tatverdächtigen.

In Kirchheim entdecken Archäologen ein Gräberfeld aus der Bronzezeit. Dort waren 40 bis 50 Menschen begraben, auch Grabeinlagen werden gefunden.

Das Naturerholungsgebiet Hollerner See wird eröffnet. Umweltschützer befürchten, dass Badegäste nicht genügend Abstand vom Schilfgürtel halten. Allseits gelobt wird die neue Gestaltung.

In Kirchheim beginnen mit den Bauarbeiten an der Heimstettener Straße die Vorbereitungen für das Projekt "Kirchheim 2030 " und die Landesgartenschau 2024.

Der Taufkirchner Gemeinderat beschließt, das denkmalgeschützte Bahnhofensemble aufwendig zu sanieren.

Juni

Eine Online-Veranstaltung zum Thema Hasspost der VHS Nord wird massiv von Trollen gestört, sogar eine Hitlerrede wird eingespielt.

Bei einer Kampfmittelbeseitigung neben dem Oberschleißheimer Truppenübungsgelände erleiden mehrere Soldaten Gasvergiftungen. Sie müssen zur Behandlung in ein Münchner Klinikum.

In Ottobrunn eskaliert der Streit um Nachverdichtung im sogenannten Vogelviertel. Die Gemeinde will in der gartenstadtähnlichen Siedlung Wohnungen bauen, die Anwohner formieren sich zum Protest.

Die Planungen für den weiteren Ausbau der A 99 gehen in die nächste Runde: 170 Millionen Euro werden für die achtspurige Erweiterung der Ostumfahrung zwischen Kirchheim und Haar bereitgestellt.

Die Sauerlacher CSU muss einen Sitz im Gemeinderat abgegeben. Nutznießerin der Nachzählung ist die Unabhängige Bürgervereinigung von Bürgermeisterin Barbara Bogner.

© SZ vom 29.12.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: