"Amber Hall" in Garching:Ein Drink gegen die Macht des Bösen

(Foto: N/A)

Garching - Ein bisschen fühlt man sich an den Leinwand-Klassiker "Das Haus der Lady Alquist" erinnert, in dem Ingrid Bergmann in der Rolle der Paula von ihrem habgierigen Mann mit allerlei Spukgeschichten in den Wahnsinn getrieben werden soll. In Lars Lienens Schauspiel "Amber Hall" ist es Emily, die Angst und Schrecken erfährt, nachdem sie mit ihrer Schwester Alanna in das luxuriöse Anwesen Amber Hall gezogen ist. Und das, obwohl die junge Frau schon eine Reihe von Schicksalsschlägen tapfer und mit Hilfe einiger Drinks gemeistert hat. "Die Nachricht, dass mein Vater unser ganzes Geld durchgebracht hat, war einen doppelten Brandy wert. Als mir meine Ärzte mitteilten, dass ich vielleicht nie wieder gehen kann, habe ich sogar einen Wodka bekommen. Ich schätze, hätte ich meine Eltern nicht selbst tot aufgefunden, hätte man für diese Nachricht gut und gerne eine große Flasche Whisky aufmachen können." Das klingt routiniert. Und doch kann sich Emily der Macht des Bösen, die ihr neues Heim umgibt, kaum widersetzen. Welch schicksalhafte Konsequenzen sich daraus ergeben, kann man an diesem Mittwoch, 23. November, von 20 Uhr an im Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, erleben. Dann spielt das Ensemble der Theatergastspiele Fürth das Stück "Amber Hall" in einer Inszenierung von Jan Hasenfuss. Karten gibt es am Dienstag und Mittwoch von 8 bis 12 Uhr im Kulturreferat Garching, Rathausplatz 3, Zimmer 0.01, ☎ 089/320 89-138, oder per Mail an kartenvorverkauf@garching.de. Foto: Andreas Bassimir

© SZ vom 22.11.2016 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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