Altes Schloss Schleißheim:Ostpreußisches Lokalkolorit

Wenngleich der 1890 in Königsberg geborene Professor an der dortigen Kunstakademie, Maler, Grafiker und Illustrator Eduard Bischoff nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland landete, blieb er künstlerisch sein Leben lang mit seiner ostpreußischen Heimat verbunden: dokumentierte das Lokalkolorit dieses Landes der Pferde, der Fischer und der masurischen Bauern, der Haff- und Dünenlandschaft und der Kurischen Nehrung. Im Bild der Farbholzschnitt "Seefischer in Erwartung überfälliger Boote" aus den späten Fünfzigerjahren. Dabei gehören die drei mit dem Titel "Ostpreußen" versehenen Serien großformatiger Farbholzschnitte zu Bischoffs Spätwerk. Seit Anfang Juli ist für diese Druckgraphiken in der Sammlung zur Landeskunde Ost- und Westpreußens im Alten Schloss Schleißheim, Maximilianshof 1, in Oberschleißheim ein spezieller Raum eingerichtet. An diesem Sonntag, 7. August, von 14 Uhr an hält Hubertus Moeller dort einen Vortrag zum Thema "Ostpreußen, Land der Pferde".

© SZ vom 05.08.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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