Agrob-Medien- und Gewerbepark:Ismaning weist Kritik von Unterföhring zurück

Der Zwist, der zwischen Ismaning und Unterföhring um den Medien- und Gewerbepark Agrob schwelt, lässt sich offensichtlich auch in der Vorweihnachtszeit nicht beilegen. Ismaning plant, das Gewerbegebiet an der Münchner Straße im Süden der Gemeinde um vier Hektar in Richtung Unterföhring zu erweitern. Dort sorgt man sich, dass den nahen Anwohnern mehr Lärm und Verkehr drohen. Ismaning soll darum entsprechende Maßnahmen zum Lärmschutz ergreifen, zudem verlangt der Unterföhringer Gemeinderat vom Nachbarn, den Verkehr zum Gewerbepark über sein eigenes Gebiet zu leiten. In Ismaning stößt dies auf Unverständnis. Die Unterföhringer Wohnbebauung sehen die Ismaninger durch ihre Planung nicht beeinträchtigt, auch mit negativen verkehrlichen Auswirkungen hätten die Nachbarn laut einem Gutachten nicht zu rechnen. Der Ismaninger Gemeinderat hat dem Bebauungsplan für die Erweiterung des Agrob-Geländes darum einstimmig zugestimmt.

© SZ vom 14.12.2015 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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