Adventstürchen (5):Unter Tage

Bürgermeister Günter Heyland öffnet ein Adventstürchen. (Foto: Claus Schunk)

Wenn Neubibergs Bürgermeister einen Wunsch frei hätte

Wer hätte nicht einmal gerne einen Wunsch frei? Wenn Neubibergs Bürgermeister Günter Heyland sich für seine Kommune etwas wünschen könnte, egal wie viel es kostet oder wie verrückt es ist, wüsste er was: "Ich wünsche mir, unsere Gemeinde könne sich die Tieferlegung der S 7 zwischen Neuperlach Süd und Ottobrunn leisten", sagt er und schwelgt vor sich in. "Das wäre natürlich ein Traum." Er stellt sich ein Brückenbauwerk vor, so dass man ebenerdig weiterfahren kann. Was dem Rathauschef an der Idee so gut gefallen würde: In Neubiberg würden zwei Bahnübergänge wegfallen, ebenso einer in Ottobrunn und einer in der Rotkäppchenstraße auf Münchner Stadtgebiet. Vor allem in der Neubiberger Hauptstraße würde es keine Staus mehr geben. Allerdings ziemlich utopisch, da das Ganze 150 Millionen Euro kosten würde, überschlägt Heyland. Aber: "Ein Tunnel wäre natürlich auch nicht schlecht." Da wäre man allerdings eher schon bei 500 Millionen Euro. "Da sind wir dann bei echten Hirngespinsten", sagt er und lacht. Im Fall einer Überdeckelung wüsste der Bürgermeister dennoch schon, wie das dann aussehen könnte. "Ein grüner Streifen auf einem S-Bahn-Tunnel zwischen Neuperlach Süd und Ottobrunn wäre erstrebenswert, beispielsweise als naturnahe Rad- und Fußwegtrasse."

© SZ vom 05.12.2015 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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