Kurse:Geordnetes Chaos

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Magnus Kaindl, 34, gibt Volkstanzkurse im Hofbräuhaus. Ein strenger Lehrer ist er nicht, jeder darf eigentlich machen was er will. (Foto: Isser)

Mit Dreher und Schmalspurwalzer kann man viel Spaß haben, auch wenn man sich nicht streng an die vorgegebenen Schritte hält - derzeit auch auf der Wiesn

Von Claudia Wessel, München

Das Herzkasperlzelt ist voll besetzt am ersten Wiesnsonntag. Auf der Bühne haben sich die Musiker vom "Hattenhofer Blech aufgestellt, und die auch zur Mittagszeit schon beschwingte Menge erwartet ungeduldig den ersten Ton, viele stehen bereits auf der Tanzfläche. Als es losgeht mit der Musik, fangen die meisten an, sich zu bewegen, einige in erlernten Volkstanzschritten, andere eher improvisierend. Ein älterer Herr in Lederhosen etwa schnappt sich eine junge Asiatin im Dirndl und dreht sich mit ihr. Und zwar so, wie vermutlich vor langer Zeit das Tanzen überhaupt begonnen hat: einfach von einem Fuß auf den anderen. Das machen andere nach und schon ist alles in Bewegung.

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