Kreisverwaltungsreferat:Bürgerbüros kündigen Wartezeitprognose an

Die Besucher des oftmals überlasteten Bürgerbüros im Kreisverwaltungsreferat können von 2017 an im Café oder auch im Freien warten und dort auf dem Handy mitverfolgen, wann sie an der Reihe sind. Das kündigte Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle als Reaktion auf einen Antrag der Grünen an, die einen solchen Service angeregt hatten. Böhle zufolge wird im kommenden Jahr in den Bürgerbüros, wo es unter anderem Meldebescheinigungen und Ausweise gibt, ein neues Nummernsystem eingeführt, mit dem die Münchner online ihre Wartenummer, die eigene Position in der Warteschlange sowie eine Prognose der verbleibenden Wartezeit aufrufen können. Dafür soll auf dem am Automaten gezogenen Warteticket ein QR-Code oder ein Internet-Link aufgedruckt werden, bei Online-Anmeldungen wird dies per E-Mail versendet. Zusätzlich kann man künftig auch auf der Webseite muenchen.de sowie auf der München-App die aktuellen Wartezeiten für die einzelnen Abteilungen abfragen. Die neue Besuchersteuerung, die die Wartezeiten verkürzen und das Warten erträglicher machen soll, ist bereits in der Kfz-Zulassungsstelle und in drei Wartebereichen der Ausländerbehörde in Betrieb. Anschließend kommt das Versicherungsamt an die Reihe. Im Laufe des Jahres 2017 folgen die Bürgerbüros samt ihren Außenstellen in den Stadtbezirken sowie das Standesamt.

© SZ vom 20.12.2016 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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