Kommentar:Umkämpfte Mitte

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Die Abstimmung im neuen Stimmkreis wird interessant - für alle Parteien

Von Dominik Hutter

Langweilig wird es nicht, das kann man jetzt schon ohne allzu große Risiken voraussagen. Wenn bei der Landtagswahl 2018 erstmals der neue Stimmkreis München-Mitte ausgezählt wird, ist nach den Gesetzen der Wahlarithmetik alles möglich: Das eher Mitte-links geprägte Zentrum mit den Stadtteilen Schwanthalerhöhe, Isarvorstadt und Au-Haidhausen könnte sich mehrheitlich für die SPD entscheiden, was der politischen Tradition dieser Viertel entspräche. Oder für die Grünen, die zumindest bei der Bundestagswahl die SPD als zweitstärkste Kraft in München abgelöst haben. Oder eben für die CSU, der die Rolle des lachenden Dritten zufallen könnte, wenn sich das linke Wählerpotenzial auf zwei Kandidaten aufteilt.

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