Kommentar:Signal an die Designer-Jugend

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Der neue Modepreis der Stadt München ist eine schöne Geste - mehr aber auch nicht. Um zu verstehen, warum er als Starthilfe für junge Designer nicht reicht, genügt ein simpler Preis-Vergleich

Von Susanne Hermanski

Eine schöne Geste. Mehr ist das nicht, was die Stadt mit ihrem neuen Modepreis aus der Taufe hebt. Anders als der frühere, legendenumwobene Modepreis, der in den Achtzigerjahren namhafte Couturiers zur Stippvisite nach München lockte, verfolgt der jetzige Preis einen anderen Ansatz: Er soll Münchens Designer-Nachwuchs zeigen, wie lieb man ihn hat. Und wie schön es wäre, für die "Modestadt" München, wenn er denn auch in München bliebe, nachdem er an einer der drei Modeschulen hier seine Ausbildung beendet hat - die vierte, die Esmod, hat ihre Münchner Niederlassung jüngst aufgegeben.

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