Kommentar:Provokation ist nicht genug

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Das Volkstheater löst mit einer Werbeaktion wieder einmal Ärger aus. Wie weit soll die Freiheit der Kunst gehen?

Von Rita Argauer

Welche Motive man in den öffentlichen Raum hängen darf und welche nicht, ist eine interessante Frage. Und das Münchner Volkstheater ist, seit Christian Stückl 2002 die Leitung des Hauses übernahm, ein wenig zum Experten auf diesem Gebiet geworden. Von Beginn der Intendanz an gestaltete der Grafiker Otto Dzemla die Plakatmotive des Theaters und wählte provokant-assoziative Inhalte dafür aus. Es folgten Diskussionen, ob bestimmte Motive nun aufgehängt werden dürfen, wer sich davon verletzt fühle und wie weit Kants kategorischer Imperativ auf die Kunstfreiheit eines städtischen Theaters anzuwenden sei.

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