Kommentar:Ein Ende mit Schrecken

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Das klamme Griechenland kann offenkundig den Schulbau in München nicht stemmen. Der Stadtrat hat daher richtig gehandelt, wenn er das Grundstück zurückfordert

Von Dominik Hutter

Geht es vielleicht ein paar Nummern kleiner? Liest man die Reaktion von Georgios Vlachopoulos, dem Anwalt des Staates Griechenland, dann nimmt der Streit um die griechische Schule in München in etwa den historischen Rang ein wie das unglückliche Wirken des Wittelsbachers Otto auf dem griechischen Thron. Die vom Stadtrat beschlossene Rückabwicklung des Grundstückskaufs in Berg am Laim nennt er einen "politischen Angriff" auf alle Münchner Griechen, er bemüht die Geschichte der bayerisch-griechischen Freundschaft und vergleicht den Stadtratsbeschluss mit einem engstirnigen und moralisch verwerflichen Racheakt (wofür eigentlich?). Die Folge seien tiefe Risse im griechisch-bayerischen Verhältnis. 100 Punkte für dramatisches Handeln.

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