Der Westpark ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt. Unbestrittenes gärtnerisches Juwel ist das Asien-Ensemble. Noch heute, fast 20 Jahre nach seinem Entstehen, kommen Besucher aus aller Welt, um die handgeschnitzte Nepal-Pagode, den japanischen Meditationsgarten, die Thai-Sala und den chinesischen "Garten von Duft und Pracht" zu sehen. Die Seebühne lockt dagegen mit Theateraufführungen, Konzerten und einem Kino unter freiem Sternenhimmel.
Die Veranstalter von "Kino, Mond und Sterne" haben es sich zur Aufgabe gemacht, die "besten Filme des Jahres zu zeigen". Und so erwarten die Zuschauer neben den großen Blockbuster auch in diesem Jahr wieder kleine Filmkunst-Juwelen in Originalversion. Sogar einige Previews stehen auf dem Programm - so am Dienstag, 29. Juli, "39,90". Der neue Film von Jan Kounen feierte gerade auf dem Filmfest München Premiere und ist ab 31. Juli regulär im Kino zu sehen.
Wem eine Vorführung nicht reicht, der kann an einigen Freitagen gleich zwei Filme hintereinander gucken - am 8. August kommen etwa Fans von Ulrich Seidl auf ihre Kosten. Mit "Hundstage" und "Import Export" zeigt der Westpark gleich zwei Filme des österreichischen Regisseurs, der bekannt dafür ist, seine Kamera auf das zu richten, was man nicht unbedingt sehen will, jedoch so zwingend, dass man nicht wegschauen kann. Im Vorprogramm treten Münchner Bands und Nachwuchskünstler auf.
Wegen des großen Andrangs sollte man Karten im Vorverkauf besorgen - neuerdings geht das auch über das Internet. Egal ob laue Sommernacht oder Wolkenbruch - gespielt wird in jedem Fall. Echte Kinofans ließen sich sowieso nicht durch Niederschläge oder Kälteeinbrüche vom Filmvergnügen abhalten, schließlich gebe es Regenschirme und warme Wolldecken, so der Veranstalter.
Kino, Mond und Sterne im Westpark: 2. Juli bis 28. August 2008. Öffnung der Abendkasse ca. 19.30 Uhr. Einlass spätestens um 20 Uhr. Der Film startet, wenn die Nacht beginnt: im Juli gegen 21.20 Uhr, im August gegen 21.10 Uhr, Programmguide unter www.kino-mond-sterne.de