Karlsfelder See:Flaniermeile für Junge

Tagsüber ist er Anlaufpunkt für Wasserratten und Sonnenanbeter, nachts zeigt der Karlsfelder See sein zweites Gesicht.

Angela Gruber, Fotos: Michael Namberger

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Karlsfelder See München

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Tagsüber ist er Anlaufpunkt für Wasserratten und Sonnenanbeter, nachts zeigt der Karlsfelder See sein zweites Gesicht.

Der Karlsfelder See im Münchner Nordwesten lockt an heißen Sommertagen bis zu 20.000 Badelustige an seine Ufer. Die Liegewiesen bieten genügend Platz für Sonnenhungrige jeglicher Couleur. Nach Einbruch der Dunkelheit nutzen Schüler und Studenten den See als Treffpunkt für spontane Feste.

Fotos: Michael Namberger Texte: Angela Gruber

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Gewitzte Sonnenhungrige wissen das Sonnenbad gleich mit der Abkühlung im See zu verbinden. Enstanden ist der Karlsfelder See in den vierziger Jahren. Eine ausgehobene Kiesgrube füllte sich damals langsam mit Grundwasser - der Karlsfelder See war geboren.

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Baden kein Problem: Das Gesundheitsamt Dachau kontrolliert laufend die Wasserqualitiät des Sees. Den Kontakt mit dem Wasser muss also niemand scheuen, das Schlauchboot kann getrost am Ufer bleiben.

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Friedliches Idyll: Am Karlsfelder See kann man die Seele baumeln lassen. Früher sah das noch ganz anders aus: Wo heute kleine Segelboote friedlich übers Wasser gleiten, manövrierten nach dem zweiten Weltkrieg Schwimmpanzer durch den See. Der Grund: Er diente den US-Truppen als Übungsgelände.

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Während am Karlsfelder See das Baden kein Problem ist, hat man an dem kleinen See ein paar Meter nebenan Schwierigkeiten, überhaupt ins Wasser zu gelangen. Das Ufer des kleinen Sees, Schallweiher genannt, ist mit einem teils undurchdringlichen Dickicht bewachsen. Schlecht für den Menschen, gut für die Tierwelt: Viele Tierarten finden hier Unterschlupf.

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Wer nach dem Sonnenbad aktiv werden möchte, hat am Karlsfelder See viele Möglichkeiten: Es gibt zwei Beachvolleyball-Plätze, zahllose Tischtennisplatten, zwei Stockschützen-Bahnen und eine Boccia-Bahn. Die Tennis- und Minigolfanlage und der Skaterpark locken auch die größten Faulenzer von der Wiese.

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Auch an nicht ganz so heißen Tagen ist der Karlsfelder See einen Besuch wert: Wanderlustige können eine Rundwanderung um den See machen und wer gut zu Fuß ist, startet von hier aus eine Seenwanderung: zum Olchinger See (15 Kilometer), zum Langwieder See ( 9,5 Kilonmeter) oder zum Waldschwaigsee (3,5 Kilometer). Los geht es am Erich-Strobl-Weg, die Strecken sind ausgeschildert.

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Robinsons Insel: So heißt der Abenteuerspielplatz an der Südseite des Sees. Weil das viele Herumtoben auch das energiegeladenste Kind irgendwann hungrig macht, stehen einige Grillplätze zur Verfügung. Wer sich nicht selbst verpflegen will, geht in die Gaststätten Seehaus oder Seeblick. Im Sommer öffnen diese auch ihre Biergärten.

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Schnell unterwegs: Die Karlsfelder Wasserwacht sorgt für Sicherheit und überwacht das Wasser im Sommer mit Hilfe eines Motorboots.

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Sonnenhungrige erreichen den Karlsfelder See mit der S2. Von der Haltestelle Karlsfeld aus geht es weiter mit dem Bus bis zur Haltestelle Hallenbad (fährt nur an Wochentagen). Autofahrer gelangen vom Frankfurter Ring über die Dachauer Straße zum See. Nach dem Ortsende von Karlsfeld geht es rechts weg.

(sueddeutsche.de/ Angela Gruber/pfau)

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