Jahresempfang der evangelischen Kirche:An der Grenze der Belastung

Lesezeit: 2 min

Einträchtig auf dem Jahresempfang der evangelischen Kirche: Christoph Hillebrand, Susanne Breit-Keßler und Charlotte Knobloch (v.r.n.l.) (Foto: Robert Haas)

Regierungspräsident Hillebrand fordert ein Wohnungsbauprogramm für Oberbayern - auch für die vielen Flüchtlinge

Von Christian Krügel

Den obersten Chef einer Verwaltungsbehörde als Festredner für einen Jahresempfang, für eine freudige Feier einzuladen, ist nicht unbedingt ein naheliegender Gedanke. Zumal wenn dieser Verwaltungschef in Arbeit versinkt. Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler bat genau deshalb Christoph Hillebrand, bei ihrem Fest in der Allerheiligenhofkirche zu reden. Als Präsident der Regierung von Oberbayern muss er die Aufnahme und das weitere Schicksal aller ankommenden Flüchtlinge organisieren, er ist Behördenchef, Katastrophenmanager und Lebensretter zugleich. Eine Aufgabe, die ihn und viele seiner Mitarbeiter an die Grenzen der Belastung bringt: "Bei einigen hat das zur totalen Erschöpfung geführt", sagt Hillebrand vor den rund 350 Gästen in der Allerheiligenhofkirche.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: